Lehre in den Computational Social Sciences
Die Digitalisierung der universitären (und außeruniversitären) Lehre hat sich in den vergangenen zwei Jahren aufgrund der COVID-19-Pandemie schlagartig verändert.
Als Digitalisierungsprojekt beschäftigt sich Digitize! u.a. damit, welche Auswirkungen digitale und soziale Transformationen unserer Gesellschaft für die (Methoden-)Lehre an Universitäten haben (Stichwort: digitale Lehre). Gleichzeitig soll dieser gesellschaftliche und technologische Prozess aber auch aktiv wissenschaftlich begleitet, reflektiert und gestaltet werden.
Zwei Arbeitspakete des Digitize!-Projekts beschäftigen sich explizit mit universitäter Methodenausbildung:
- AP5 beforscht unter Leitung der Johannes Kepler Universität Linz (Dimitri Prander) u.a. die Frage, wie die sozialwissenschaftliche Methodenlehre in der digitalen Zukunft (und Gegenwart) aussehen soll.
- AP6 entwickelt unter Leitung der Universität Wien (Claudia Plant) eine neue Masterlehrveranstaltung zu "Computational Social Sciences", die sich sowohl an sozialwissenschaftliche als auch computer-/datenwissenschaftliche Studierende richten wird.
Zusätzlich haben sich die Forscher*innen und Lehrenden des Digitize!-Teams zu einer interdisziplinären Arbeitsgruppe "Lehre in den Computational Social Sciences" zusammengeschlossen.
Die erste und aktuell laufende Aktivität dieser AG ist die Entwicklung und Produktion eines MOOCs (Massiv Open Online Course) im Zusammenarbeit mit dem Center for Teaching and Learning der Universität Wien im Rahmen des Digitalisierunsgprojekts iMooX der TU Graz.
Der MOOC wird die Innovationen und Potenziale interdisziplinärer Forschung in den Computational Social Sciences aus verschiedenen Blickwinkeln behandeln und erscheint im Herbst 2022 auf der universitären Plattform iMooX.